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Mit dem Wohnmobil nach Marokko

 

vom 21. März bis 22. Mai 2018

Mal wieder mit dem Wohnmobil Richtung Marokko, waren wir doch das letzte Mal 2014 dort. Da wurde es langsam Zeit für einen weiteren Besuch von diesem schönen Land und das ganz ohne "Gruppenanhang". Wir waren nicht gezwungen, irgend etwas vorher zu buchen und konnten einfach so fahren, wie es uns gefällt. An einem Mittwoch im März, der Schnee hatte sich verabschiedet, ging es dann los.

Unsere erste Station war wieder einmal der Stellplatz Port de Plaisance in der schönen Stadt Pont-à-Mousson, (deutsch veraltet auch Mussenbrück) einer kleinen fran­zösichen Gemeinde mit etwa 15.000 Einwohnern im Département Meurthe-et Moselle. Die Bewohner der Stadt werden scherzhaft Mussipontains genannt. Der Stellplatz ist muster­gültig und die Nähe zur Stadtmitte hat auch uns zu einem schönen Spaziergang animiert.

Bei durchwachsenem Wetter fuhren wir die Autobahnen weitgehends vermeidend weiter Richtung Süden über Langres, Villfranche-sur-Saône und Saint-Paul-Trois-Châteaux nach Sainte Marie la Mer. Sainte-Marie (kata­lanisch: Santa Maria la Mar) besteht aus zwei Ortschaften: Sainte-Marie village, liegt 15 Kilometer östlich von Perpignan und Sainte-Marie-Plage an der Küste des Mittelmeers. Dieser Stellplatz ist sehr groß und bietet ebenfalls alles, was das Camperherz begehrt. Ein Supermarkt mit Tankstelle um die Ecke rundet das ganze perfekt ab. Interessant ist, das die Platzbetreiber Wert darauf legen, nicht mit dem Ort Sainte-Marie-de-la-Mer verwechselt zu werden.

Bei regnerischem Wetter erreichten wir dann die französisch-spanische Grenze. Wieder einmal zeigte sich der Vorteil einer Europäischen Union, mussten wir doch keine Sekunde an der Grenze warten. Früher hatten wir hier teilweise stundenlange Wartezeiten. Im Mittelmeer-Ort Pineda de Mar war unsere erste Übernachtungsstation. Auch hier ein netter kleinerer Wohnmobil-Stellplatz mit einem sehr freundlichen Besitzer. In einem Internet-Blog wird Pineda de Mar so beschrieben: Sauberer Ort, gut angebunden, toller Strand und leckeres Essen, so muss Spanien sein! Kurz und bündig, dem können wir uns nur anschließen.

Gemütlich fuhren wir an der Mittelmeerküste Spaniens weiter Richtung Süden. Von den ver­schie­­denen Übernachtungsorten seien hier einige hervorzuhebende erwähnt. Hier sieht man Bilder vom Stellplatz "Spaetzle Fritz" in der Nähe von San Rafael del Rio. Eigenartigerweise gibt es im Internet überwiegend positive Bewertungen zu diesem Platz mit Restaurant. Zunächst ist zu sagen, dass man hier gut übernachten kann, in der Neben­saison ist es nicht zu voll. Ein Übernachtungspreis von 8,00€ ohne Strom ist nicht zu teuer. Wenn man im Restaurant für 30,00€ essen geht, ist die Übernachtung kostenl­os. Und hier fängt die Bauernfängerei an, es gibt kaum ein Essen, welches unter 15,00€ kostet. Das wäre alles kein Problem, wenn das Essen qalitativ in Ordnung wäre. Wir hatten einmal eine Art Schnitzel mit Pommes Frites und Scampis auf Reis bestellt. Das Fleischgericht war so lala aber die Scampis waren eine Frechheit. Man servierte etwa ein Dutzend kleine Scampis untergemischt in einer Art Willie's 5-Minutenreis mit Erbsen. Eine Beschwerde über die mangelnde Qualität endete mit dem Versuch der "Chefin", uns vom Platz zu weisen. Da wir zum Essen Alkohol getrunken hatten, verweigerten wir dieses Ansinnen und fuhren am nächsten Morgen weiter mit der sicheren Absicht, nie wieder diesen Platz anzufahren.

Welch eine Wohltat war dagegen das Ankommen in Valencia auf dem Camperpark. Wir hatten 2 Tage vorher einen Platz reserviert und die Begrüßung war äußerst freundlich. Dieser Stellplatz ist sehr empfehlenswert für die Besichtigung von Valencia. Die Stellplätze auf Kies sind ausreichend groß und verfügen über Stromanschluss. Vor der Schranke gibt es auch Plätze für autarke Womos/Zelte. Die sanitäre Anlagen sind nicht modern, aber sauber. Gute Tipps für Valencia und sogar Fahrkarten für die S.Bahn gibt es an der Rezeption. Ein nettes kleines Restaurant ist ebenfalls am Platz vorhanden. Zur S-Bahn-Station in der Nähe bracht man etwa 10 Minuten und dann ins Zentrum von Valencia ca. ½ Stunde. Und dann die Stadt: Sie ist die Hauptstadt der autonomen Valencianischen Gemeinschaft und der Provinz Valencia und ist mit etwa 800.000 Einwohnern nach Madrid und Barcelona die drittgrößte Stadt Spaniens. Die vielen Sehenswürdigkeiten muss man einfach einmal gesehen haben.

Auf dem Weg nach Algeciras fuhren wir bei schönstem Wetter durch die Sierra Nevada. Sie ist das zentrale Gebirgsmassiv der Betischen Kordillere und liegt südöstlich von Granada. Die Sierra Nevada ist ein echtes mediterranes Hochgebirge - die höchsten ihrer Gipfel, der Mulhacén (3.482 m) und der Veleta (3.394 m), sind zugleich auch die höchsten Gipfel der Iberischen Halbinsel. Die schneebedeckten Bergspitzen sind einfach nur schön anzusehen und vom Camping­platz in Beas de Granada ganz besonders. Am übernächsten Tag erreichten wir Algeciras und konnten für den gleichen Tag bei einer kleinen Agentur noch Tickets nach Tanger bekommen, welch ein Glück.

Die Fähre der Balearia-Gesellschaft ließ nicht lange auf sich warten und so waren wir gegen 18:30 Uhr in Tanger Med.-Marokko. Da wir alle Autopapiere bereits zu Hause über das Internet erledigt hatten, war die Einreise kein Problem und dauerte nur etwa 40 Min. Am Hafen konnten wir noch Geld tauschen, da die Autobahn in Marokko eine kleine Gebühr kostet. Da es inzwischen aber schon dunkel wurde beschlossen wir, im Hafen zu übernachten. Eine Gruppe französischer Wohnmobile gesellte sich zu uns und so hatten wir im Schutz der Grenzpolizei in der Nacht keinerlei Probleme.

Am nächsten Morgen kamen wir dann in der Nähe von Asilah an den Atlantik. Die tosen­den Wellen sind jedes Mal ein Erlebnis. Und dann wieder nach Asilah. Wir hatten Glück und ergatterten einen Parkplatz unmittelbar am Stadttor. Ein älterer Wächter (selbst ernannt) hat 3 Dirham verlangt und wir haben im 5 gegeben, umgerechnet 0,45€, wirklich sehr kleines Geld und er konnte es sicher gebrauchen.

Asilah, Assilah oder Arzila (arabisch أصيلة، أرزيلة) ist eine  Küstenstadt mit etwa 35.000 Einwohnern. Die Bevölkerung der Stadt besteht nahezu ausschließlich aus Angehörigen ver­schiedener Berberstämme der Umgebung. Die meisten sind – wegen der harten Arbeits­bedingungen in ihren Heimatdörfern, aber auch aus soziokulturellen Gründen hier­her gekommen. Man hofft einfach auf Arbeit und eine bessere Gesundheitsbedingung.  Die gut erhaltene Altstadt (Medina) mit ihren südeuropäisch-mediterran anmutenden Häusern und Straßen ist wirklich sehenswert wird von einer Stadtmauer mit Wehrtürmen umgeben, die noch aus portugiesischer Besatzungszeit (etwa 1510) stammen.

Die nächsten Nächte verbrachten wir auf dem Campingplatz International in Moulay Bousselham (arabisch: مولاي بو سلهام). Für marokkanische Verhältnis ein ganz ordentlicher Platz und bei 80 Dirham (7,35€) pro Nacht wirklich nicht zu teuer. Die Duschen sind durchaus brauchbar (wir haben schon wesentlich schlechter geduscht), der Strom fällt ab und zu aus aber die Lage ist gut, direkt an einer Lagune und nebenan gibt es eine Einkaufsmöglichkeit für Brot und andere nützlichen Dinge. Was will man mehr? Und die kleine Stadt ist leicht zu Fuß zu er­reichen. Interessant ist auch der Name der Stadt. Moulay Bousselham hat seinen Namen von seinem Schutzpatron. Nach einer landläufigen Meinung war Moulay Bouselham, "Mann im Selham" - "Mann im Umhang" - aus Ägypten gekommen, bevor er sich am Rand der Merja Zerga niederließ. Er starb 1578 in einer Schlacht im Wadi al-Makhazin, in der Nähe des heutigen Ksar-el-Kebir, etwa 50 km nordöstlich von Moulay Bousselham. Noch heute kommen jedes Jahr Tausende Menschen hierher, um diesen "heiligen Mann" zu ehren.   

Unser Weg führte uns natürlich auch nach Marrakech. Da wir bereits mehrere Male in Marrakech waren und uns die sehr touristische Art nicht gefällt, war unser Ziel einer der besten Campingplätze Marokkos, der Camping Le Relais de Marrakech. Es ist eine Oase mit einem einladenden Pool, einem freundlichen Rezeptionist und man fühlt sich wohl, auch ohne Stadtbesuch. Leider hat sich der Betreiber des Restaurants geändert und die Qualität des Essens ist schlechter geworden, schade.

Essaouira darf auf einer Marokko-Reise auf keinen Fall fehlen. Der Campingplatz ist nicht überragend, aber wie bereits erwähnt, man hat ja ein ein Wohnmobil mit allen Annehm­lichkeiten. Essaouira (الصويرة)‚ die Eingeschlossene, ist eine Hafenstadt mit etwa 85.000 Einwohnern an der Atlantikküste. Vor der Unabhängigkeit Marokkos wurde die Stadt auch Mogador genannt. Dieser Name geht vermutlich auf die Portugiesen zurück und wird heute nur noch für die vorgelagerte Insel verwendet. Die im 18. Jahrhundert angelegte Altstadt (Medina) von Essaouira hat einen – für Marokko völlig untypisch – weitgehend symmetrischen Grundriss, geradlinig verlaufenden Straßen und zwei Stadttore. Sie wurde im Jahre 2001 im UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Eine Kollektion von Kanonen aus dem 17. Jahrhundert steht auf der dem Meer zugewandten Scala de la Kasbah. Im Fische­rei­hafen werden noch Schiffe in traditioneller Manier aus Holz gefertigt, Netze geflickt und Angelschnüre mit Ködern bestückt. Wir haben die Medina mit den vielfältigen Angeboten genossen und mit einem wunderbaren "Thé à la menthe" (Tee mit Minze) in einem schönen schattigen Café beendet.

In Agadir waren wir 2012 auf einem sehr schönen Campingplatz und dort wollten wir wieder hin, um ein paar Tage auszuruhen. Aber, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Der Platz hat sich sehr zum Nachteil für Wohnmobilisten verändert, man findet fast nur noch Mobilheime und für die Camper bleiben nur noch einige Plätzen zwischendrin. Will man näher ans Meer, muss man die "Luxusplätze" nehmen. Diese sind dann noch teurer und auch nicht schöner, die reinste Abzocke - schade. Wir haben trotzdem die Gelegenheit genutzt, um die Medina und die Strandpromenade zu besuchen.

Es hat uns dann weiter Richtung Süden gezogen, nach Tiznit auf den Camping Municipal. Dieser Platz besticht durch seine Lage in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und seine sehr schöne Anlage mit Palmen und Büschen. Die Duschen sind sauber, es gibt überall Strom und das bei 93 Dirham (8,50€) pro Nacht.

Tiznit (arabisch تيزنيت)  ist mit ca. 80.000 Einwohnern das größte wirtschaftliche Zentrum der Region und Verwaltungssitz dieser Provinz. Verstärkt ist uns in diesem Jahr eine dritte neue Schreibweise wie hier für Tiznit >Tamazight:( ⵜⵉⵣⵏⵉⵜ) aufgefallen. Wir haben uns erkundigt und man sagte uns, dass das die Schreibweise für die Berbersprache ist. Das erklärt auch warum die Bevölkerung der Stadt nahezu ausschließlich aus zugewanderten Ange­hörigen verschiedener Berberstämme der Umgebung besteht.

Die Altstadt hat eine im Jahr 1882 fertiggestellte sechs Kilometer lange Stadtmauer mit 36 vorspringenden Türmen und acht Stadttoren. Es gibt in Tiznit eine kleine Medina, einige Handelsplätze und den arkadengesäumten Hauptplatz Place du Méchouar. Die Grande Mosquée (Große Moschee) mit ihrem von hölzernen Querstangen geschmückten Minarett, das möglicherweise auf schwarzafrikanische Einflüsse hinweist, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Ebenfalls sehenswert ist eine Brunnenanlage (Source bleue) in der Nähe der Moschee.

Weiter ging es nach Tafraout weil es dort eine grandiose Felsenlandschaft gibt. Markantestes Merkmal von Tafraoute und seiner näheren Umgebung sind die vielen großen, von Naturkräften (Regen und Wind) rund geschliffenen Felsformationen aus Granit, die letztlich auf einen vulkanischen Ursprung dieses Teils des Antiatlas verweisen. Erwähnenswert sind auch die „Blauen Steine“ des belgischen Künstlers Jean Vérame, der im Jahr 1984 unweit der Straße südlich von Agard-Oudad riesige, von der Erosion rundgeschliffene Granitblöcke mit leuchtend bunten Farben angemalt hat. Über diese Art der Kunst kann man sicher geteilter Meinung sein. Und da wir diese Steine bereits öfter besichtigt haben, beschränkten wir uns diesmal auf die kleine Medina. Von der ehemals mit Sicherheit vorhandenen traditionellen Lehmbauweise ist in Tafraoute selbst nichts erhalten; stattdessen finden sich allenthalben die in verschiedenen Rottönen verputzten 'typischen' neuen Berberhäuser mit großen Fenstern, Außenwänden aus großen Steinen, Zwischendecken aus Beton und Satellitenschüsseln. Kein Haus hat ein Satteldach, sondern eine für viele Zwecke genutzte Dachterrasse.

Unser nächster Stopp führte uns in die Filmhauptstadt von Marokko, Ouarzazate. Ganz in der Nähe der Stadt befinden sich mehrere Filmstudios, darunter die Atlas Corporation Studios, die 1983 gegründet wurden. Zu den bekanntesten Filmen, die in Ouarzazate gedreht wurden, gehören zahlreiche Bibel- und Monumentalverfilmungen, darunter beispielsweise Game of Thrones, Gladiator, Die Bibel - Josef, Das Jesus Video, Die Päpstin und Der Medicus. Ansonsten bietet die überwiegend moderne Stadt kaum Sehens­würdigkeiten. Lediglich die zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Thami El Glaoui erbaute Kasbah Taourirt und das unmittelbar benachbarte Kasbah-Viertel lohnen einen Besuch. In der Fußgängerzone gibt es viele Cafés zum flanieren und ausruhen.

In Boumalne ( بومالن دادس - ⴱⵓⵎⴰⵍ ⵏ ⴷⴰⴷⵙ ) legten wir eine Übernachtung ein, um ggf. am nächsten Tag ein weiteres Mal in die Dades-Schlucht zu fahren. Aber es zog schlechtes Wetter auf, es wurde richtig kalt und so verzichteten wir auf die Fahrt - vielleicht eine anders Mal wieder.

Ebenfalls unverzichtbar ist ein Besuch der Königsstadt Fès. Dort gibt es zwei Camping­plätze, den Camping International und den Camping Diamant Vert. Der Diamant Vert ist in jedem Fall vorzuziehen. Die Lage ist für einen Besuch von Fès ideal, die Anlage ist gepflegt und die Duschen bieten alles was das Camperherz begehrt.

Da wir Fès schon mehere Male besucht hatten, beschränkten wir uns dieses Mal auf den Souk. Der preiswerteste Weg nach Fès ist der Citybus und so marschierten wir los. Die Hal­­te­­stelle sollte an einem etwa 1km entfernten Kreisverkehr sein. Ist ja einfach, dachten wir, aber wir waren ja in Marokko. Es gab dort zwar ein Haltestellenschild aber das war NICHT von unserem Bus. Nach mehrmaliegem Fragen und durch Zufall kam dann der richtige Bus. Für 4 Dirham (0,36€) p.P. wurden wir recht abenteuerlich in die Stadt gebracht. Von der Stadt zum Souk nahmen wir dann ein kleines Taxi, das war etwas bequemer. Schon das Blaue Tor, das Bab Bou Jeloud ist absolut sehenswert, ist es doch auf der Rückseite in Grün, der Farbe des Islams. Gleich auf den ersten 100m ist das Café Clock. Schon die Fassade ist sehr sehenswert und der Eingang ist etwas trickreich zu finden. Dieser trendige Ort erstreckt sich über eine Reihe von gemütlichen Zimmern und Terrassen. Auf der umfangreichen Speisekarte werden marokkanische und westliche Gerichte serviert: gegrillte Sandwiches wie Kräuterhühnchen mit eingelegter Zitronenmayo, interessante vegetarische Gerichte, ein charakteristischer Kamelburger und Ras el Hanout Wedges. Wir haben es lieber bei Spiegelei mit Toast und Tomaten belassen, war auch sehr gut. Vom Dach des Cafés haben wir noch den wunderbaren Blick über Fès genossen, bevor wir in den Souk gingen. Dieses Gewirr von Gassen und den unterschiedlichsten Warenangeboten ist immer wieder ein Erlabnis. Zum Campingplatz zurück haben wir dann lieber ein Taxi genommen, mit Taxameter hat es dann 38 Dirham (3,50€) gekostet - ein wirklich billiges Vergnügen.

Eine der letzten Stationen war dann Chefchaouen. Man nennt es auch Chaouen in der nicht­offiziellen Kurzform und entstand aus der spanischen Form Xauen. Sie wird auch als blaue Stadt in den Reiseführern angepriesen. Die gesamte Altstadt mit den reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen und den blauweißgetünchten Häusern lädt zum Bummeln ein. Ebenso die aus Stampflehm erbaute Kasbah Alcazaba mit dem angrenzenden Garten lädt zu einem Besuch ein. Rund um den Hauptplatz gegenüber der Kasbah gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants zum Ausruhen und um dem bunten Treiben zuzusehen.

Nach einer letzten Übernachtung in Martil war die Zeit in Marokko schon wieder vorbei. Quer über das Gebirge, teilweise im Nebel, kamen wir wieder nach Tanger MED. Die Zollformalitäten waren wieder schnell erledigt und unsere Fähre ließ nicht lange auf sich warten. Dann hieß wieder einmal Au revoir bzw. 'iilaa alliqa' Marokko, wir kommen mit Sicherheit wieder.

Für Interessierte hier noch die Karte von der Wegstrecke in Marokko.